Illustration zum Thema Kontrolliertes Trinken für die MPU: Die Alternative zur Abstinenz – Geht das wirklich?

Kontrolliertes Trinken für die MPU: Die Alternative zur Abstinenz – Geht das wirklich?

Kontrolliertes Trinken für die MPU: Die Alternative zur Abstinenz – Geht das wirklich?

Du stehst vor der MPU wegen eines Alkoholdelikts und fragst Dich, wie Du Deinen Führerschein zurückbekommst? Die Begriffe “Abstinenz” und “MPU” gehen oft Hand in Hand. Aber vielleicht hast Du auch von einer Alternative gehört: dem “Kontrollierten Trinken”. Kann man wirklich die MPU bestehen, ohne komplett auf Alkohol zu verzichten?

Die kurze Antwort: Ja, das ist unter bestimmten Umständen möglich. Aber es ist kein Freifahrtschein. Die MPU-Gutachter von DEKRA, TÜV & Co. schauen hier ganz genau hin. In diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkel und zeigen Dir, was kontrolliertes Trinken bedeutet und ob es für Deine MPU in Deutschland eine realistische Option ist. Und wir verraten Dir, wie Dich unsere MPU-Vorbereitungs-App MPU Rakete auf diesem Weg unterstützen kann. Erfahre mehr über den MPU-Ablauf und die Gründe, um den Kontext zu verstehen.

Was bedeutet “Kontrolliertes Trinken” für die MPU?

Kontrolliertes Trinken (KT) bedeutet nicht, einfach nur “weniger” zu trinken. Es ist eine bewusste und geplante Auseinandersetzung mit Deinem Alkoholkonsum. Das Ziel ist, dem MPU-Gutachter zu beweisen, dass Du Deinen Konsum vollständig unter Kontrolle hast und zuverlässig zwischen dem Trinken von Alkohol und dem Fahren eines Fahrzeugs trennen kannst. Es geht um eine stabile, dauerhafte Verhaltensänderung, die eine zukünftige Trunkenheitsfahrt ausschließt.

Im Kern zeigst Du damit, dass Du:

  • Bewusst planst: Du trinkst nicht mehr spontan oder aus Gewohnheit, sondern nur zu seltenen, klar definierten Anlässen.
  • Mengen begrenzt: Du legst vorab fest, wie viel Du trinkst und hältst Dich strikt daran.
  • Verantwortung übernimmst: Du hast Strategien entwickelt, um Risikosituationen zu vermeiden und sicherzustellen, dass Du niemals unter Alkoholeinfluss am Straßenverkehr teilnimmst.

Voraussetzungen: Wann ist kontrolliertes Trinken eine Option?

Ob kontrolliertes Trinken für Dich infrage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab und wird im Einzelfall entschieden. Die deutschen Behörden und Gutachter orientieren sich dabei an den sogenannten “Beurteilungskriterien”. Folgende Punkte spielen eine entscheidende Rolle:

  • Keine Alkoholabhängigkeit: Bei einer diagnostizierten Alkoholabhängigkeit ist die Abstinenz in der Regel der einzig anerkannte Weg.
  • Art des Delikts: Handelt es sich um eine erstmalige Auffälligkeit, stehen die Chancen besser. Für Wiederholungstäter wird es deutlich schwieriger, da hier oft von einem mangelnden Lerneffekt ausgegangen wird.
  • Die Promillehöhe: Es gibt zwar keinen starren Grenzwert, aber bei sehr hohen Promillewerten (z. B. über 2,0 oder 2,5 ‰) gehen Gutachter eher von einer fortgeschrittenen Alkoholproblematik aus, was für eine Abstinenz spricht.
  • Dein Alter und Deine Lebensumstände: Jüngeren Menschen wird oft ein höheres Veränderungspotenzial zugetraut. Ein stabiles soziales und berufliches Umfeld kann ebenfalls positiv bewertet werden.

Abstinenz oder Kontrolliertes Trinken: Was passt zu mir?

Die Entscheidung zwischen Abstinenz und kontrolliertem Trinken ist eine der wichtigsten Weichenstellungen in Deiner MPU-Vorbereitung.

  • Kontrolliertes Trinken kann der richtige Weg sein, wenn Du keine Abhängigkeit aufweist und glaubhaft darlegen kannst, dass Du einen risikoarmen, bewussten Umgang mit Alkohol erlernt hast.
  • Abstinenz ist meist unumgänglich bei nachgewiesener Abhängigkeit, bei wiederholten Alkoholfahrten oder wenn der Gutachter Zweifel an Deiner Kontrollfähigkeit hat.

Der Nachweis für kontrolliertes Trinken ist anspruchsvoll. Du musst Deine Verhaltensänderung über einen längeren Zeitraum (oft mindestens sechs Monate) stabil gelebt haben und dies im psychologischen Gespräch überzeugend darlegen. Manchmal können auch Leberwerte oder eine Haaranalyse zur Überprüfung herangezogen werden, um Deine Angaben zu untermauern. Die Widmark-Formel hilft dir dabei, deine Alkoholwerte realistisch einzuschätzen.

Bereite Dich vor – mit MPU Rakete an Deiner Seite!

Egal, ob Du den Weg des kontrollierten Trinkens oder der Abstinenz wählst – eine überzeugende Argumentation im psychologischen Gespräch ist der Schlüssel zum Erfolg, um Deinen Führerschein zurückzubekommen. Genau hier setzt MPU Rakete an.

Eine professionelle MPU-Vorbereitung bei einem Verkehrspsychologen ist oft sehr teuer. Unsere moderne App bietet Dir eine kostengünstige und flexible Möglichkeit, Dich intensiv vorzubereiten. Mit MPU Rakete kannst Du:

  • Das psychologische Gespräch simulieren: Unsere KI stellt Dir die typischen Fragen eines MPU-Gutachters. So übst Du, Deine Argumente für kontrolliertes Trinken oder Deine Abstinenzmotivation klar und nachvollziehbar zu präsentieren.
  • Detailliertes Feedback erhalten: Die App analysiert Deine Antworten und gibt Dir wertvolle Hinweise, wo Du Dich noch verbessern kannst. Du lernst, Deine persönliche Geschichte und Deine Verhaltensänderung schlüssig darzustellen.
  • Flexibel üben: Trainiere, wann und wo Du willst. Gewinne an Sicherheit und baue Prüfungsangst ab, damit Du am Tag der MPU bestens vorbereitet bist.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine professionelle Beratung. Jede MPU ist ein Einzelfall. Die Entscheidung für kontrolliertes Trinken oder Abstinenz sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Verkehrspsychologen oder einer MPU-Beratungsstelle getroffen werden. MPU Rakete ist ein wertvolles Werkzeug zur Unterstützung Deiner Vorbereitung, kann und soll aber keine psychologische Aufarbeitung oder eine rechtliche Beratung ersetzen.


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